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AvD Oldtimer-Grand-Prix

Verantwortlicher Autor: Erich Hein Nürburg, 17.09.2019, 08:46 Uhr
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Historische Faszination am Nürburgring
Historische Faszination am Nürburgring  Bild: Erich Hein

Nürburg [ENA] Freunde des Nürburgrings, gepaart mit der Liebe zum historischen Automobil, trafen sich schon zum 47. Mal vom 07.-09. September zum AvD Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring. Rund 53.500 beigeisterte Zuschauer sahen etwa 500 historischen Rennwagen in über einem Dutzend Renn- und Demonstrationsläufe,...

die ihr Bestes gaben um der Veranstaltung das Flair zu geben, dass sie auch verdiente. Durch die Abwesenheit vieler Werksdelegationen, kamen die Amateure voll auf ihre Kosten. Mit viel Herzblut und Fairness gab es abwechslungsreiche Rennen, die begeisterten. Beim atemberaubenden Abendrennen am Samstag für zweisitzige Rennwagen und GT- Fahrzeuge der 50ziger bis 1960/61 Jahre, fühlte man an die Le- Mans- Rennen der Fünfzigerjahre erinnert.

Grandioses Feeling erzeugte die einbrechende Dämmerung, wo die Scheinwerfer die Fahrtrichtung der Fahrzeuge verrieten. Hier erreichte der Lotus 15 mit seinem schmächtigen Vierzylinder von Michael Gans nach zwei Stunden und 30 Runden als erster das Ziel. Platz zwei sicherte sich der Lister Chevrolet Knobbly von Lewis/Majzub gefolgt vom Elva Mk VII S von Wulf/William. Für einen weiteren Höhepunkt sorgten auch die Tourenwagen Classics. Hier wurden die Autos der ehemaligen DTM wieder zu Teenagern. Es wurde gefahren auf Teufel komm raus. Sieger dieses Rennen wurde ein

Ford Capri Zakspeed Turbo von 1960 von Peter und Stefan Mücke, der deutlich modernere Tourenwagen vom Schlag eines BMW E46 WTCC oder Mercedes- Benz CLK DTM aus dem Jahre 2000 gekonnt hinter sich ließ. Für ein kunterbuntes Startfeld sorgten die FIA Masters Historic Formula One Meisterschaft, die mit mehr als einem Dutzend Formel-1-Wagen der Späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahre mit Cosworth- Motoren. Hier konnte ein Tyrell 012 mit Pilot Stretton beide Läufe für sich entscheiden.

Heisse Konkurrenz herrschte beim Formel- Junior- Monoposti der FIA Lurani Trophy, die mit über 40 Formel- Fahrzeugen mit Mittel- und Frontmotoren sehr gut besetzt war. Hier konnte Manfredo Rossi Di Montelera mit seinem Lotus 22 zweimal den Siegerpokal nach hause holen. Bruno Weibel, ebenfalls auf Lotus 22 lag beide male nur um Sekundenbruchteile zurück, sein Lohn zweimal Platz zwei. Wunderschöne GT- Fahrzeuge, wie ein Ferrari 250 GTO und Konsorten überzeugten auch am Nürburgring mit ihren schönen Formen und heulenden Motoren.

In verschiedenen Rennen und Serien zeigten die GT´s ihr Können und begeisterten das Publikum. Das boten auch die Prototypen im FIA Masters Historic Sports Cars Championship. Hier gelang es Lola vor einem Chevron die Zieleinfahrt. Abarth Osella kam auf Platz drei. Rennoldtimer der Zukunft präsentierte sich bei den Masters Endurance Legends, Die Fahrzeuge der Neunzigerjahre gehören zur nächsten Oldtimer- Generation. Abgerundet wurde die Veranstaltung von ca. 30 Marken-Clubs und 70 Ausstellern aus allen Bereichen des historischen Motorsports, die sich im Fahrerlager und rund um den Ring präsentierten.

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