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Alarmstufe Rot - wenn die bunten Lichter ausbleiben

Verantwortlicher Autor: Sven Müller Königstein, 17.12.2020, 09:10 Uhr
Presse-Ressort von: Rainer Michelmann Bericht 8101x gelesen

Königstein [Sven Müller] Viele Branchen und Unternehmen haben unter der COVID-19-Pandemie seit März 2020 schwer zu leiden. Extreme Umsatzrückgänge, Kurzarbeit, kaum Aufträge sind die Folgen von Corona. Ganz besonders betroffen ist die Veranstaltungsbranche. Künstler, Firmen- und Sportveranstaltungen, Festivals, Konzerte, Bälle und Galas fallen aus, werden bestenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben.

Auch die für den 23. Januar 2021 geplante Charity-Gala „Kleider machen Leute“ . Das von der Bundesregierung verhängte Veranstaltungsverbot ist gleichzusetzen mit einem Berufsverbot. Dem immerhin sechstgrößten Wirtschaftszweig der Bundesrepublik Deutschland, mit 130 Milliarden Euro Umsatz und mehr als einer Millionen Beschäftigte ist jedwede Arbeitsgrundlage entzogen worden. Peter Dressel (41 Jahre) ist als selbständiger Unternehmer mit der „DRESSEL – Group Event Technology“ im nationalen und internationalen Projektmanagement für Veranstaltungstechnik unterwegs. Er sorgt seit 1999 weltweit dafür, dass bei Events Ton, Licht, Video, Bühnen, Laser und Dekoration harmonieren und perfekt funktionieren.

„Ich durfte unter anderem schon im Burj Al Arab Jumeirah in Dubai, internationale Konferenzen ausstatten, technischen Support für die Klitschko-Boxkämpfe leisten, mitgewirkt haben ich und meine Kollegen aus Darmstadt-Weiterstadt bei der Verleihung des Bambi und natürlich bei den Charity-Galas „Kleider machen Leute“. Angefangen hat Dressel als Hobby-DJ. Nicht verwunderlich, dass er besonderes Augenmerk auf gut abgestimmtes Licht und den perfekten Ton hat. Der ehemalige Turner geht noch selbst in die Traversenkonstruktion, schraubt, setzt Movinglights und Led-Lampen, in teils schwindelerregender Höhe.

„Für uns zählen die Menschen aus der Veranstaltungsbranche zu den Coronahelden des Alltags“ sagen die Initiatoren der Kampagne „Kleider machen Leute“ Stephan Görner und Sven Müller. „Sie sind besonders betroffen von der Pandemie. Überlebensangst, Plan- und Perspektivlosigkeit herrschen seit Frühjahr 2020 und ein Ende ist nicht abzusehen“. Die Kampagne „Kleider machen Leute“ würdigt in diesem Jahr die Coronahelden des Alltags. Dazu zählen beispielsweise, Zustellboten, Müllentsorger*innen, Rettungs- und Pflegekräfte, Polizisten*innen, Feuerwehr, Kassierer*innen und viele mehr. Sie arbeiten nicht im Homeoffice, sondern bringen tagtäglich Einsatz, damit eine Stadt sauber und sicher bleibt.

Zunächst werden sie von fotografisch von Daniel Baldus am Arbeitsplatz in Szene gesetzt und dann im Anschluss im Maßanzug von Herrenausstatter Stephan Görner. So entstanden auch bei den Aufnahmen in der Lagerhalle der Dressel Group tolle Fotos. Wertschätzung, Anerkennung und Respekt für schwer betroffene Brachen und die Menschen dahinter sind die Botschaft der Kampagne. Wir wollen würdigen, was diese Menschen normalweise leisten können, wenn sie einfach wieder dürfen, sagen Görner und Müller, die selbst in diesem Jahr vom Ausfall der Gala „Kleider machen Leute“ am 23. Januar 2021 betroffen sind.

„Wir hätten gerne wieder ausgelassen gefeiert, Spenden für einen guten Zweck für die LEBERECHT-Stiftung gesammelt, aber wir müssen auch unsere Gäste, Mitarbeiter, Künstler und das Servicepersonal vor einer möglichen Ansteckung schützen. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Veranstaltung dieses Jahr ausfallen und am 22. Januar 2022 wieder aufleben zu lassen“, so Görner und Müller. Dabei ist natürlich auch Peter Dressel, der seit nunmehr fünf Jahren das Mode- und Lifestyle-Event betreut. Er wird dann nicht nur die Technik durchführen, sondern auch mit seinem neuen Jersey-Strechanzug im klassischen Schick aus dem Hause Görner, als einer der Coronahelden 2020 auf dem Laufsteg flanieren.

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