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Champions for Charity - 11:10 und jede Menge Spaß

Verantwortlicher Autor: Rainer Michelmann Frankfurt am Main, 28.08.2022, 09:45 Uhr
Presse-Ressort von: Rainer Michelmann Bericht 5312x gelesen
Gruppenfoto mit allen akteuren
Gruppenfoto mit allen akteuren  Bild: © Rainer Michelmann ©

Frankfurt am Main [ENA] Mit der Deutschen Nationalhymne begann das Fußball Benefizspiel „Champions for Charity“ im Frankfurter Waldstadion. Nach 90 unterhaltsamen Minuten siegte vor 15 200 Zuschauern das Team um Formel 1 Fahrer Mike Schumacher mit 11:10 gegen die Mannschaft um Dirk Nowitzki.

Die Erlöse kommen zwei Stiftungen zugute. An die Dirk-Nowitzki-Stiftung sowie die Keep Fighting Foundation der Familie Michael Schumacher. Während dem Spiel gab es viele Gelächter. Dirk Nowitzki hatte nämlich schon bei der Pressekonferenz angekündigt, dass er völlig talentfrei ist. Und so kam es dann auch, denn der 44-jährige machte im Tor keine gute Figur. Und auch als Elfmeterschütze hatte er kein Zielwasser getrunken. Er scheiterte am Ex-Fußball Nationaltorhüter Rene Adler. Schiedsrichter Deniz Aytekin ließ den Elfmeter wiederholen, aber auch den „versemmelte“ der Ex-Basketballstar der Dallas Mavericks. Die Zuschauer und auch Dirk Nowitzki hatten ihren Spaß.

Beim großen Spektakel im Waldstadion waren viele Sportgrößen wie Sebastian Vettel, Handball-Weltmeister Pascal Hens, Formel 1 Stars Mika Häkkinen und David Coulthard sowie Fußball-Weltmeister Mats Hummels dabei. Fehlen durfte auch nicht der erfolgsreichste deutsche Tischtennisspieler Timo Boll. Der 41-jährige nahm bis jetzt an sechs Olympischen Spielen teil. Der gebürtige Erbacher gilt in China, dem Land der Tischtennis-Weltmeister, als einer der populärsten Deutschen überhaupt. Nach dem Promi-Kick gab er ein Interview.

Wie geht es dir nach diesem Fußballspiel? Die Beine sind etwas müde, aber es hat viel Spaß gemacht. Hauptsache es ist ein schöner Betrag für einen guten Zweck zusammengekommen. Das war heute das entscheidende. Die Zuschauer hatten Spaß, wie wir das rumgestolpert sind. Ich denke, es war eine schöne Geschichte. Da stellt sich die Frage, was ist anstrengender? Ein Sieben-Satz-Match im Tischtennis bei einem internationalen Turnier oder so ein Promi-Kick? Beim Fußball werden andere Muskeln beansprucht. Aber bei so einem Spiel, geht man nicht ganz an die Grenzen, deshalb ist ein Sieben-Satz-Match etwas ganz anderes. Da weiß man, bis dahin kann man gehen und hier geht man eher auf Nummer sicher.

Du kommst aktuell von den Europameisterschaften aus München und bist im Viertelfinale gegen deinen Klubkameraden von Borussia Düsseldorf, Dang Qiu, ausgeschieden. Was das bereits eine Wachablösung im deutschen Tischtennis? Ich war ja auch noch Titelverteidiger und hätte gerne noch eine weitere Runde überstanden. Aber es hat der richtige gewonnen, denn der Dang ist ein sehr, sehr guter Spieler geworden und ein würdiger Nachfolger. Ich versuche aber auch in Zukunft immer dagegenzuhalten und die Wachablösung hinauszuzögern. Ich bin aber froh, dass wir viele gute Tischtennisspieler in Deutschland haben.

Du bist jetzt 41 Jahre alt und spielst immer noch in der Weltspitze mit. Woran liegt das? Ist es das große Talent? Sind es die vielen, anstrengende Trainingseinheiten oder das Glück, dass du nie schwerer und länger verletzt warst? Da muss alles zusammenkommen. Verletzungen passieren sehr selten. Deshalb bin ich super-dankbar, dass ich immer noch so viel Spaß dabeihabe und auf einem hohen Niveau mithalten kann. Ja, ich bin dankbar.

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